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Berührung, die bewegt

Aktualisiert: 19. Mai 2021


Was brauchst du im Leben um glücklich und gesund zu sein?


Liebe? Freiheit? Berührung? Freude? Geborgenheit? Sicherheit? Familie und Freunde? Anerkennung? Ausgewogene Ernährung? Sorglosigkeit?


Sind es nicht genau diese Dinge, die den meisten Menschen nun reduziert oder gar nicht zur Verfügung stehen? Um vor Krankheit durch Ansteckung zu schützen leben wir zur Zeit in einer Welt, in welcher uns genau die Faktoren genommen werden, welche wir eigentlich brauchen, um in Balance zu sein.

Wodurch haben wir die grösste Chance gesund zu bleiben und doch LEBEN zu können? Ist es die Flucht und Verhinderung von äusseren Einflüssen oder die innere Stärke und Selbstregulation?

Wir können nicht ständig die ganze Welt desinfizieren und uns von allem und jedem fern halten. Die Sache von der anderen Seite her anzupacken ist wohl zielführender. Nach dem Motto von Louis Pasteur: "Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles."


Was ist anders bei den Menschen, die nicht der Angst vor dem Virus verfallen, sondern im Vertrauen und gelassen sind?


Was sich zeigt ist, dass die Angst sich als ansteckender und beeinträchtigender erwiesen hat als das Virus selbst und deren Auswirkung, sowie die getroffenen Massnahmen, viel mehr und länger anhaltende, negative Auswirkungen zeigen auf die Gesundheit der Menschen. Die mentale und seelische Gesundheit leidet stark, folglich auch die physische Gesundheit. Und das beim vermeintlichen Versuch gesund zu bleiben.


Nach der anfänglichen Solidarität untereinander kam die Feindseligkeit. Beim Einkaufen macht jeder einen grossen Bogen um den anderen, bei Barzahlung, wenn überhaupt erlaubt, werden Handschuhe angezogen, Plexiglasscheiben dominieren das Bild in sämtlichen Einrichtungen, in denen man sich begegnet. Jeder sieht den anderen als Bedrohung. Die Menschen scheinen im Glauben zu leben, sich durch diese Distanz und ständige Desinfektion von allem und jedem schützen zu können.


Wir müssen lernen damit zu leben, genau wie mit all den anderen "Gefahren" des Lebens. Sollten wir nicht jeden Tag, jede Umarmung, jeden Glücksmoment geniessen? Denn wer weiss, ob diese geliebte Person auch morgen noch da ist?

Sind die biochemischen Prozesse, welche durch Angst, Einsamkeit und Kummer ausgelöst werden also nicht viel bedrohlicher? Ich denke schon. Eine Antwort liefert auch die Tatsache, dass sozial gut eingebettete Menschen jeweils schneller genesen, Kinder mit dem Weinen aufhören, wenn sie von den Eltern in den Arm genommen und getröstet werden. Es ist diese Kraft der Liebe und der Berührung, die uns eben berührt und bewegt.

Je mehr innere und äussere Ressourcen wir zur Verfügung haben und nutzen, desto besser ist unsere Selbstregulation- körperlich, seelisch und geistig.


Wer Angst hat, kann nicht mehr klar denken, ist ständig im Kampf- oder Fluchtmodus. Lange andauernde Phasen von Stress überfordern die körperliche und seelische Adaptionsfähigkeit. Dadurch gerät man ins Ungleichgewicht, was Krankheit und Beeinträchtigung des Wohlbefindens begünstigt.


Was kannst du tun um dich sicher, wohl und gesund zu fühlen? Was hilft dir vital und glücklich zu sein? Wie findest du aus der Angst in die Gelassenheit und das Vertrauen in dich und deine selbstregulierenden Kräfte? Das sind die Fragen, die man sich stellen sollte...


Wenn auch du deine Angst loslassen möchtest, kann ich dich vielleicht darin unterstützen. In der Komplementärtherapie geht es darum, deine Selbstwahrnehmung, Selbstregulation und Genesungskompetenz zu stärken. Im Gespräch und durch die körpertherapeutische Methode Shiatsu. Berührung, die bewegt.




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